10 April 2008

Au au au au

Wenn man Kampfsport betreibt ist es ein Segen einen Partner zu haben mit dem man regelmäßig trainieren kann. Dieser weiß um die Stärken und Schwächen und kann einschätzen wie man in einzelnen Situationen reagiert oder Übungen ausführt. Ist dieser Trainingspartner jedoch einmal verhindert gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Man bekommt einen Trainingspartner der versucht auf einen ein zu gehen und mit einem arbeiten will oder
2. man bekommt einen Idioten der keine Ahnung von der Technik, keinen Respekt vor Trainier und Trainingspartnern und absolut kein Gefühl für den eigenen Körper und die eigene Motorik hat.

Jetzt könnt ihr raten welches Los ich gezogen haben...

Nicht schwer, oder? Mit der Überschrift habe ich das wohl schon ein wenig vorweg genommen.

Mein Aushilfstrainingspartner ist genau das, was ich unter Möglichkeit 2 beschrieben habe. Ein pubertierender Jugendlicher mit einer großen Klappe und absolut keinem Gefühl für den eigenen Körper. Die Griff-, Hebel und Wurftechniken werden von ihm, wenn überhaupt, nur sehr oberflächlich angegangen, an ernsthaftes Training ist da nicht zu denken. Nur wenn es darum geht zu Treten oder Schlagen setzt er all seine Energie ein, leider ohne die notwendigen Techniken. So ähneln seine Tritte denen eines Fußballers und seine Schläge sind allenfals Schulhofprügelklasse. Da wundert es auch nicht, dass statt der Trainingsgeräte immer mal wieder der Trainingspartner getroffen wird.

Das Ergebnis des Trainings sind ein blauer linker Oberschenkel, Nasenbluten, eine leicht aufgeplatzte Lippe und etliche kleinere Blessuren....bei mir.

Nächstes mal werde ich mich weigern mit ihm zu trainieren.

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