16 März 2010

Tante Pi näht (wieder)

Was gibt es schöneres für den Nachwuchs, als ein wirklich tolles, handgenähtes Schnuffel-Kuschel-Wuschel-Dingens. Doch was machen wenn man zwei linke Hände hat? Einfach in den kleinen Onlineladen von Tante Pi. Dort gibt es die erwähnten Kuscheltiere. Supersüß und super knuddelig. Mein Nachwuchs bekommt ganz sicher einen Monsterbär oder eine Piratenkatze in die Wiege gelegt :)

Tante Pi - genähter Kram mit Blümchen, Streifen, Trallala

Und weil es mir wirklich gut gefällt (und ich natürlich auch am Gewinnspiel teilnehmen will ;)) ...werde ich auch noch Fan bei Facebook.

03 Februar 2010

XD

Das Alien hat den Molch gefressen!

29 Januar 2010

Das iPad

Ich bin kein Fan des angebissenen Apfels, aber auch keiner der ihn verteufelt. Apple schafft es meiner Meinung nach seit Jahren seinen Kunden Dinge zu verkaufen, die es anderweitig schon gibt, nur halt schicker verpackt. Da gehört schon einiges dazu. Ohne Steve wäre das allerdings wohl nicht möglich.

Das iPad. Schon einige Wochen geisterte die Vermutung durchs Internet, Apple würde ein Tablet vorstellen. Was gab es für wilde Spekulationen. Es erinnerte teilweise sehr stark an die Präsidentschaftwahlen in den USA wo die Medien im Vorfeld Obama schon zum neuen Messias ausriefen.

Wenn man die Blogs in den USA oder auch in Deutschland verfolgt, wird man festgestellt haben, dass aus der Vorfreude erst Freude (Hurra, wir hatten Recht, Steve hat ein Tablet in der Hand!), dann Ernüchterung (Hmm...ein großes iPhone mit dem man ggf. sogar telefonieren könnte wäre es nicht so sperrig.) und letztendlich sogar Ratlosigkeit (Tja, nett...aber wofür?) wurde.

Auch wenn Apple mit dem Newton seinerzeit quasi den Urvater der Tablet-PCs, PDAs und Smartphones (naja, vieleicht ein bisserl weit her geholt ;)) entwickelte, das Rad neu erfunden haben sie nicht.

Das iPad hat mehr als nur ein Problem. Das trvialste ist da noch der Name. Im Englischen wird mit "Pad" ein Tampon oder eine Damenbinde bezeichnet. Was dazu führte, dass sich #iTampon bei Twitter ziemlicher beliebtheit erfreut und der iPad Spoof von MadTV neue Popularität erlangte.
Des weiteren hat man bei Apple entweder schlecht recherchiert oder, was wohl wahrscheinlicher ist, ganz darauf verzichtet zu prüfen ob der Name schon vergeben ist. Wie sich nämlich raussstellt ist "iPad" auch der Name eines Produktes von Fujitsu, dass 2003 auf den Markt geworfen wurde. Der weiteren wird "iPad" bei Siemens verwendet und ein kanadisches Unternehmen verkauft seit 2008 gepolsterte BHs unter dem Namen.

Optisch ist das iPad, wie nahezu jedes Apple Produkt mal wieder ein Hingucker. Allerdings auch nichts revolutiunäres, steht es doch optisch auf einer Ebene mit iPhone und iPod. Allerdings soll der Haupteinsatzort, anders als bei seinen beiden Verwanten, nicht die große Öffentlichkeit sein (machen wir uns nichts vor, wer hat am Anfang nicht "oh" oder "ah" gesagt, wenn der Kollege mit nem iPhone oder iPod-Touch um die Ecke kam und wollte ihn mal anfassen), sodern das Sofa. Dabei könnte man mit dem Geräte wohl nirgends mehr neidische(?) Blicke erhaschen als z.B. in einem Café.
Klar es hindert einen niemand daran das Gerät mit sich rum zu schleppen, aber man benötigt halt eine zusätzliche Tasche...zusätzlich zum iPhone und MacBook Air (um mal vom durchschnitts Geek auszugehen ;)).
Wir sollen z.B. Filme mit dem iPad schauen...aber warum hat Apple dem Gerät dann nicht gleich ein Breitbild-Display gegönnt? Oder gar HD? Zumindest vielleicht einen HD-Video-Ausgang? Und einfach so abstellen kann man das Tablet auch nicht. Ein Ständer muss zusätzlich erworben werden. Entspannt auf dem Sofa zurücklegen und einen Film schauen geht nicht. Mindestens eine Hand muss das iPad immer an Ort und Stelle halten und auch wenn es nur knapp 700g wiegt. Auf Spielfilmlänge wird auch das schwer und unbequem.
Im Prinzip wäre das iPad ja auch ideal für Videotelefonie, nur leider hat Apple dem Gerät ja keine Webcam spendiert und mangels USB-Anschluss kann man auch keine nachrüsten. "Halt", wird da der eine oder andere rufen "die Dockingstation hat doch USB-Anschlüsse, red keinen Scheiß!". Recht habt ihr, aber gemütlich auf dem Sofa liegen und das iPad im Dock betreiben schließen sich meiner Meinung nach aus.

Mit maximal 64 GB ist das Tablet auch nicht grade üppig bestückt. Und eine (dezente) Speichererweiterung ist mangels Cardreader auch nicht möglich. Auf Dauer wird man hier nicht um gestreamtete Inhalte rumkommen. Hier kommt auch wieder die Dockingstation ins Spiel.
Nüchtern betrachtet, mit den spärlichen Infos die es bisher gibt, sieht es so aus, als komme man eigentlich nicht um den Kauf der Dockingstation rum...und vermutlich wird man noch ein paar extra Komponenten mehr benötigen.

Das Betriebssystem ist ein weiterer Punkt der nicht nur bei mir Stirnrunzeln auslößt. Was soll ein Handy-OS auf einem Tablet? Klar, es sieht gut aus, lässt sich toll bedienen und ist auch schon frei von Kinderkrankheiten. Rein theoretisch kann man mit dem Tablet ja sogar telefonieren...ob es wirklich praktisch ist sei noch dahin gestellt. Für den Käufer hat das System aber fast nur Nachteile. Software kann man fast nur käuflich erwerben und die meiste Software ist fürs iPhone oder den iPod-Touch. Das wird sich aber sicher noch ein Stück weit ändern.
Was bringt mir der schnellste und tollste Webbrowser, wenn er kein Flash unterstützt? Viele, viele Webseiten kommen ohne Flash nicht mehr aus. Grade Seiten die Hip sind strotzen i.d.R. nur so vor Flash. Immerhin gibt es von Youtube und Vimeo mittlerweile HTML5-Versionen die nicht mehr auf Flash angewiesen sind. Aber das sind nur 2 von vielen Seiten.

Das iPad soll auch ein eBook-Reader sein und wird deshalb häufig (meiner Meinung nach fälschlich) mit dem Kindle von Amazon verglichen. Beide haben ein 3G, dennoch hat das Kindle (zumindest in den USA) einen riesen Voteil. Es kostet nichts extra. Wenn ich das richtig überblicke ist man sich ziemlich einig, dass der User für einen Datentarif für das iPad extra zu Kasse geben werden wird.

In Hinblick auf den primären Einsatzort, finde ich UMTS und GPS schon eine komische Option. Wenn ich doch eh zu Hause sitze, dann nutze ich doch das heimische WLAN. Ebenfalls unverständlich ist die Koppelung von UMTS und GPS. Wenn ich alles richtig verstanden habe gibt es das eine nicht ohne das andere. Allerdings wird es keinen Zweifel daran geben, dass die Leute schon komisch schauen werden, wenn man das iPad im Auto an die Windschutzscheibe pappt und als Navi gebraucht. Der Blick auf die Straße dürfte davon allerdings ein wenig behindert werden. In wie weit das zulässig ist habe ich jetzt nicht extra recherchiert. Außerdem dürfte das Telefonieren am Steuer auch eine ganz neue Dimension werden. Immerhin ist es ja kein Mobiltelefon dass ich mir ans Ohr halte ;).

Ich hab so viel gelesen über das iPad, dass ich bestimmt mehr als die Hälfte von dem was ich schreiben wollte vergessen habe....das bringt das Alter nunmal so mit sich.

Solltet ihr Fehler finden, weißt mich doch einfach nett drauf hin :)

Und zu guter Letzt bekommt hier noch einen netten Vergleich: iPad vs. Stone