Das Wochenende
Das Wochenende war schrecklich.
Am Samstag sollte mein Vater in seine neue Wohnung umziehen. Um 11 Uhr kam der Anruf von Freunden der Familie, die ihm zugesagt hatten, dass sie ihm beim Umzug helfen würden, er habe ihnen nicht die Tür geöffnet. Fernseher wäre zu hören gewesen, auch das Licht hätte gebrannt, aber auf klingeln und klopfen hätte niemand reagiert.
Ein halbe Stunde später dann die Entwarnung, er habe bei ihnen angerufen und gesagt, er könne nicht umziehen, weil er einen Kreislaufzusammenbruch gehabt hätte und im Krankenhaus war.
Ich bin dann Mittags hin gefahren und habe ihn gefragt wie es ihm geht. Der darauf folgende Monolog hatte als Fazit: Er will mich und den Rest der Familie nie wieder sehen. Weder im Leben, noch am Sterbebett, noch am Grab. Er hätte die notwendigen Verfügungen getroffen.
Am Sonntag ist er dann endlich ausgezogen. Er hat nur das Gröbste mit genommen...seinen Computer, seinen Fernseher und außerdem alles was es an Lebensmitteln im Haus zu finden war. Hinterlassen hat er ein Schlachtfeld. Da werde ich die nächsten Tage dann mit Handschuhen mal kräftig ausmisten müssen. Eine erste "Ortsbegehung" hat Lebensmittel zu Tage gebracht, die schon vor einigen Jahren ihren evolutionären Aufstieg begonnen haben.
Für meine Mutter ist das allerdings jetzt der erste Schritt zu einem neuen Leben gewesen. Ich hoffe sie kann jetzt langsam wieder anfangen Nachts zu schlafen und geregelt zu essen.
Nach der Arbeit werde ich noch bei ihr vorbei fahren und die Schließzylinder an den Türen auswechseln. Dann hat sie endgültig Ruhe.
Am Samstag sollte mein Vater in seine neue Wohnung umziehen. Um 11 Uhr kam der Anruf von Freunden der Familie, die ihm zugesagt hatten, dass sie ihm beim Umzug helfen würden, er habe ihnen nicht die Tür geöffnet. Fernseher wäre zu hören gewesen, auch das Licht hätte gebrannt, aber auf klingeln und klopfen hätte niemand reagiert.
Ein halbe Stunde später dann die Entwarnung, er habe bei ihnen angerufen und gesagt, er könne nicht umziehen, weil er einen Kreislaufzusammenbruch gehabt hätte und im Krankenhaus war.
Ich bin dann Mittags hin gefahren und habe ihn gefragt wie es ihm geht. Der darauf folgende Monolog hatte als Fazit: Er will mich und den Rest der Familie nie wieder sehen. Weder im Leben, noch am Sterbebett, noch am Grab. Er hätte die notwendigen Verfügungen getroffen.
Am Sonntag ist er dann endlich ausgezogen. Er hat nur das Gröbste mit genommen...seinen Computer, seinen Fernseher und außerdem alles was es an Lebensmitteln im Haus zu finden war. Hinterlassen hat er ein Schlachtfeld. Da werde ich die nächsten Tage dann mit Handschuhen mal kräftig ausmisten müssen. Eine erste "Ortsbegehung" hat Lebensmittel zu Tage gebracht, die schon vor einigen Jahren ihren evolutionären Aufstieg begonnen haben.
Für meine Mutter ist das allerdings jetzt der erste Schritt zu einem neuen Leben gewesen. Ich hoffe sie kann jetzt langsam wieder anfangen Nachts zu schlafen und geregelt zu essen.
Nach der Arbeit werde ich noch bei ihr vorbei fahren und die Schließzylinder an den Türen auswechseln. Dann hat sie endgültig Ruhe.
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