20 Mai 2009

(fast) Überstanden

Seit Montag bin ich wieder aus dem Krankenhaus. Ich bin zwar immer noch weit davon entfernt zu hüpfen und zu springen, aber ich hab es hinter mir. Das ist die Hauptsache. Die letzte Woche war nüchtern betrachtet die schlimmste meines Lebens. Ich war mehrfach an dem Punkt an dem ich mir gesagt habe "ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr". Zum Glück haben sich aber alle wunderbar um gekümmert und gesorgt.
Die Ärzte gut und die Schwestern einfach nur klasse. Haben sich wirklich gekümmert und mir aus vielen tiefen dunklen Tälern geholfen.
Da meine Mutter mich leider nicht besuchen konnte hat sie mich jeden Morgen und Abend per SMS gefragt wie es mir ginge. Ich konnte die meiste zeit nicht wirklich reden, sondern nur flüstern und auch jetzt ist es noch sehr schwer und erfordert viel Konzentration.
Dann war da noch eine sehr gute Freundin die trotz ihrer eigenen Krankheit den weiten Weg gekommen ist nur um mich zu besuchen.
Sogar zwei Arbeitskollegen sind nach der Arbeit vorbeigekommen um nach mir zu sehen.
Und dann war da natürlich noch meine Frau die jede freie Minute die sie hatte an meiner Seite verbracht hat. Oftmals viele Stunden, viele davon schweigend. Die sich auch heute noch um mich kümmert und mich Tag für Tag aufs Neue aufbaut und mir somit vor Augen führt, dass die ganze Sache nicht sinnlos ist/war.

1 Kommentar:

earl hat gesagt…

... und ich wäre auch schon für einen besuch im krankenhaus mitgekommen, wenn die anderen kollegen nicht schon so früh hätten losfahren wollen... *knirsch*, ich hatte meine spätschicht abzuleisten. hol ich aber nach!